Foto Workshops

Schlossgespenster

Mal wieder ein Fotoworkshop, aber diesmal ein etwas anderer als sonst. Als dieser von Boris vom Happy Shooting Podcast ausgeschrieben wurde, hatte ich mich recht schnell angemeldet, ohne zu gucken, worum es überhaupt geht. Ich fand nur die Location hoch interessant.

Erst als dann der Termin immer näher rückte und ich mich dann auch  mal so langsam darum gekümmert habe (ich brauchte ja auch noch eine Unterkunft), wurde mir so langsam klar, was ich da gemacht habe. Aber nun gut, zurück gibt´s nicht mehr und ich hatte ja dann auch schon ein paar Wochen vorher bei Paddy Blut geleckt.

Am Vorabend hatten wir uns dann erstmal schon in dem Schloss getroffen und uns ein Rittermahl einverleibt. Also schonmal für die nächsten Tage gestärkt.

Mit leichter Aufregung, aber auch großer Freude wieder ein paar alte Bekannte wieder zu treffen und auch neue Leute kennen zu lernen, bin ich dann am nächsten Tag wieder zum Schloss gefahren.

Wir hatten den Workshopraum im Rittersaal, der glaube ich im dritten Stock war. Nun gut, Gott sei Dank schonmal nicht der fünfte, wie bei WRINT. ;). Dort angekommen bin ich fast von so vielen Leuten erschlagen worden, denn zusätzlich zu den Workshopteilnehmern und kamen auch noch ich glaube acht Models nebst Marieke als weiblichen Model-Coach dazu. Bei den Models zeigte sich aber die Umgleichberechtigung in andere Richtung, es waren nur zwei männliche dabei 😉

Das Zepter hatte Boris in der Hand und Chris hat unterstützt. Schön war auch, dass neben der Theorie der Lichtführung uns eben auch noch von Marieke Tipps zu Haltung, Posing usw. gegeben wurde. Die drei haben sich super ergänzt, das schonmal vorab.

Wir haben erstmal mit natürlichem Licht angefangen, was ich ja schon von Paddy kannte und somit etwas vertiefen konnte. Es ist aber schon verrückt, auf was man als Fotograf achten muss. Nicht nur die Lichtrichtung und das Posing, sondern auch noch auf Kleinigkeiten, die da im Hintergrund sind oder sowas, wie z.B. die Stellung des Mundes. Aber man lernt.

Die nächste Aufgabe war dann schon mit Blitz, wobei erstmal nur einer und diesen sollten wir erstmal kontrollieren und das war schon eine Herausforderung. Mir hatte schon natürliches Licht riesig Spass gebracht, aber das Licht zu kontrollieren war noch eine Spur besser.

Eigentlich sollten wir nicht nur das Model tauschen, sondern auch den Fotografenpartner, aber Thomas und  ich haben geschummelt ;), wir sind zusammengeblieben und haben nur das Model getauscht. Diesmal ein männliches, was eine tolle Erfahrung war. Da Jan auch noch recht neu dabei war, war auch er extrem experimentierfreudig.

Die letzte Aufgabe bestand dann aus mehreren Blitzen. Auch hier haben Thomas und ich wieder geschummelt, allerdings noch einen dritten und vierten Fotografen dabei gehabt und das zweite männliche Model. Hier haben wir dann das Schloss verlassen und sind in den angrenzenden Wald, um dort entsprechend unser Setup aufzubauen. Meine Ausbeute war leider eher klein, weil meine Olympus den zweiten Blitz nicht mit ausgelöst hatte. Auf die Idee evtl. die Blitze zu tauschen, sodass ich wenigsten von vorn Licht ins Gesicht bekomme, bin ich gar nicht gekommen. 😉

Alles in Allem hat mir dieser Workshop riesig Spass gebracht und hat mich dem Thema Portrait- und Blitzfotografie näher gebracht. Auch die Truppe war super und mein Dank geht neben den Trainern an die Model, ganz speziell an Shadow of the Sun, Jan und Pascal.

Ich bin mal gespannt, was ich so als nächstes in Angriff nehme.

 

5 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Christoph sagt:

    Hallo Marc,

    da habt ihr ja einen tollen workshop gemacht und das in der Location.
    Ich will demnächst einen bei Andreas Levi machen, bis in den Harz ist es ja nicht so weit. Ich weiß zu wenig über meine Kamera.

    Weiterhin genug Licht vor der Linse.

    Gruß aus Göttingen
    Christoph

    1. Hallo Christoph,

      danke für Deine Rückmeldung und berichte mal über Deinen Workshop bei Andreas Levi.

      Wichtig für einen Workshop ist, dass Du vorher Dich mit der Kamera und Deiner Technik beschäftigt und auch ein bisschen geübt hast. Da geht es vornehmlich nicht darum, dass Du gute Bilder geschossen hast, sondern, dass Dich die Kamera und dessen Bedienung nicht beim Workshop stresst.

      Liebe Grüße Mark

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