Mac

Apple iWork in der iCloud

Heute will ich mal ein paar Gedanken nicht zur Fotografie loswerden, sondern zu dem Office Paket von Apple, was es bald auch in der iCloud gibt.

Bei der WWDC (Entwicklerkonferenz von Apple) Anfang Juni wurde u.a. iWork in der iCloud vorgestellt, was derzeit nur in der Beta-Phase für Entwickler freigegeben ist. Mit dem neuen Paket soll es nun möglich sein, dass man es ohne ein Programm auf den Rechner zu laden im Browser nutzen kann. Was natürlich auch schön ist, wenn man keinen Mac zu Hause bzw. im Büro hat.

Ich hatte jetzt mal die Möglichkeit es probieren zu können. Ich war sehr neugierig, da ich ein bekennender iWork-Nutzer bin.

Was ich sehr gut fand, dann man es auch mit einem langsamen Internetanschluss verwenden kann. Es läuft flüssig und im Prinzip in gewohnter Weise. Ok, die Oberfläche ist etwas anders, vor allem das Informationsfenster, was ja in der Mac-Version frei schweben über dem Schreibtisch weilt. Ich habe mich aber schnell an die Ansicht und Arbeitsweise gewöhnen können. Derzeit läuft es aber nur im Safari, wo ich aber davon ausgehen, dass es zum Start auf allen gängigen Browsern laufen wird.

Was ich sehr shcön fand, dass man vom Schreibtisch bzw. aus dem Finder heraus Office-Dokumente in das entsprechende Programm per Drag and Drop ziehen kann. Da Office-Dateien i.d.R. nicht sonderlich groß sind, ging der Upload auch recht zügig. Nach dem Bearbeiten bleibt das Dokument in der iCloud, man kann es aber auch herunterladen und dabei auch das Dateiformat aussuchen.

So und damit kommen wir auch zum für mich Haken, in der iCloud habe ich bisher keine Möglichkeit meine gewohnte Dateistruktur aufzubauen. D.h. alle Dateien sind auf einer Ebene, was bei mehreren 100 Dateien sicher sehr unübersichtlich wird. D.h. ich muss eigentlich nach dem Bearbeiten die Datei herunterladen. Am Besten die Datei dann in der iCloud löschen, damit ich später nicht durcheinanderkomme, welche ist jetzt die Richtige. Insgesamt eher umständlich. Oder ich habe noch nicht den richtigen Workflow erkannt. Gut es ist ja immer noch Beta, es könnte ja vielleicht auch noch einer Erweiterung der iCloud kommen, dass man dort doch eine Dateistruktur aufbauen kann.

Dann habe ich mich noch gefragt, wie funktioniert das eigentlich, wenn ich keine oder auch keine stabile Internetverbindung habe. Z.B. wenn ich mit dem Zug unterwegs oder im Ausland bin? Ich gehe mal davon aus, dass man im Prinzip die Programm auf dem Mac weiterhin benötigt, sodass ich mir dann wiederum die Frage stellt, wofür soll die Browser-Variante?

Weiss vielleicht einer von Euch mehr?

Gut das war jetzt auch erstmal nur ein ganz kurzer Test. Mal sehen was noch so bis zum Launch passiert